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2 Nächte genossen wir in Kailua-Kona und erkundeten die Westseite von Big Island. Danach fuhren wir Richtung Süden, bis nach Volcano. Nach 3 Nächten und Tage die gefüllt waren mit vielen neuen und wunderschönen Eindrücken ging es, durch die Mitte der Insel, zurück nach Kailua-Kona.
Die Zeit auf Big Island war eher knapp berechnet und wir wären gerne noch etwas länger geblieben :).
Auf Big Island gibt es so viel zu sehen, dass man hier Wochen verbringen könnte :). Nebst denn Sehenswürdigkeiten ist auch die Natur wunderschön und überall total unterschiedlich.
Liegt auf der sonnigen Westseite der Insel.
Das Städtchen liegt direkt am Wasser und bietet diverse Einkaufsmöglichkeiten.
Von hier aus starten verschiedene Touren für das nächtliche Manta-Rochen-Schnorcheln, Delfin Beobachtungen, Tauchausflüge und Segeltörns.
Nacht Manta Rochen Schnorchel Tour
Es gibt verschiedene Touranbieter* in Kona, sie fahren aber alle an den selben Spot.
Die Mantas leben an diesem Ort und fressen das natürlich vorkommendes Plankton. Die Boote haben eine art Gitter und in er Mitte ein Licht. An diesem Gitter hält man sich fest. Das Licht lockt das Plankton an und so kommen auch die Manta Rochen.
Ein unglaubliches Erlebnis, diese schönen Tiere so nahe zu sehen...!!
Kosten: CHF 260.- für 2 Personen
2. Pololu Valley Lookout
Von Kona fährt man Richtung Norden, der Küste entlang auf dem Highway 19 und dann auf dem Highway 270 bis am Ende der Pololu Valley Lookout auftaucht.
Die Strasse zum Aussichtspunkt ist schon traumhaft und die Aussicht ist wunderschön auch wenn es regnet/ bewölkt ist wie bei uns :).
Es ist möglich hinunter zum Strand zu wandern. Der Weg ist allerdings ziemlich anstrengend und vor allem bei Nässe rutschig und gefährlich!
Auf der Rückfahrt fuhren wir nicht der Küste entlang sondern durchs Land auf dem Highway 250 und auch diese Strecke war wunderschön und total abwechslungsreich.
3. Pu'uhonua O Honaunau National Historical Park
Der National Historical Park befand sich früher in königlichem Besitz und diente hawaiianischen Gesetzesbrechern als Zufluchtsort. Wenn man die heiligen Gesetze gebrochen hat, musste man seine Verfolger abhängen und zu einem Zufluchtsort gelangen um sich dort in einer Zeremonie zu reinigen, um danach in die Gesellschaft zurückkehren zu können.
Die hunderte Jahre alte heilige, historische Stätte ist wunderschön restauriert und bietet einen Einblick in die frühe hawaiianische Kultur.
Eintritt: 5.- USD pro Auto
Der South Point Cliff Dive ist der südlichste Punkt der USA.
Trotz Verbot springen immer wieder Besucher von den Klippen in's Meer. Erst ein paar Wochen bevor wir dort waren, verstarb ein junger Mann bei einem solchen Sprung. Die Landschaft ist unglaublich beeindruckend und auch an den Klippen zu stehen, ist ein eigenartiges Gefühl, aber gesprungen währe ich nie :).
5. Papakolea Green Sand Beach
Um zum Green Sand Beach zu kommen läuft man vom Parkplatz aus eine gute Stunde (ein Weg) in der prallen Sonne oder man fährt mit einem der Shuttles und bezahlt dafür ca. 15-20 USD p.P. für hin und zurück.
Nicht empfehlen würde ich, selber fahren mit einem Mietauto. Da der "Weg" keine richtige Strasse ist, bezahlt ziemlich sicher die Versicherung nicht, wenn ein Schaden am Auto entsteht.
Die Fahrt im Shuttle ist ein kleines Abenteuer :) entweder man erwischt einen Pick-Up und steht hinten auf der Ladefläche oder sitzt in einem kleinen Off-Roader, ohne Fensterscheibe und klammert sich an die Halterung am Sitz, während man über Stock und Stein gefahren wird :).
Über einen schmalen, steinigen Abstieg ( Foto 4) erreicht man dann den Green Sand Beach.
Für den Blick auf die Bucht und den grünen Strand lohnt sich der Weg auf jeden Fall!
Der Papakolea Beach ist einer von nur vier grünen Sandstränden der Welt.
6. Punalu'u Black Sand Beach
Der Strand ist sehr schön aber relativ überlaufen. Begeistert war ich von den Schildkröten die am Strand lagen und die Wärme genossen. Schön ist, dass die Schildkröten einen mit Steinen abgesperrten Bereich haben wo die Besucher nicht rein dürfen und es wird auch penibel auf die Einhaltung geachtet.
7. Hilo
Hilo liegt auf der Ostseite von Big Island und ist eine der regenreichsten Städte der Welt. Durch die Lage an der Hilo Bay ist die Stadt besonders anfällig für Tsunamis und nicht unbedingt einen Besuch wert. Allerdings ist Hilo ein idealer Ausgangspunkt für die Rainbow Falls, Akaka Falls, der Japanische Garten oder auch für den Volcanoes Nationalpark.
8. Rainbow Falls
Bei denn richtigen Licht und Sonnenverhältnis sieht man einen Regenbogen vor dem Wasserfall. Dies ist aber leider eher selten.
Von Hilo aus erreicht man den Wasserfall in 5-10 Minuten fahrt.
9. Akaka Falls
Zum beeindruckenden Wasserfall gelangt man über einen kleinen Spazierweg mitten durch denn Dschungel. Der Weg wieder hinauf ist etwas anstrengend aber ohne grosse Problem zu meistern :).
Der Wasserfall ist ca. 25 Minuten fahrt von Hilo entfernt.
Eintritt: 5.- USD pro Auto
10. Lili'uokalani Gardens
Der Japanische Garten ist der Grösste authentisch nachgebildete, ausserhalb Japans.
Man könnte Stunden in dem Garten verbringen, es gibt so viel zu sehen und es ist so schön friedlich hier.
In 5 Minuten fahrt, vom Hilo Zentrum, erreicht man diesen schönen Ort.
Der Nationalpark gehört seit 1987 zum Unesco Weltnaturerbe und umfasst neben Lavafeldern auch den aktiven Vulkan Kilauea. Dieser ist Anfang Mai 2018 wieder ausgebrochen.
Eintritt: 25.- pro Auto für 7 Tage
Ein Grossteil des Nationalparks ist noch immer geschlossen...
Um einen besuch zu planen kann / sollte man auf der Seite nachschauen was der Aktuelle Stand ist und welche Teile geöffnet / geschlossen sind...
Nahuku - Thurston Lava Tube (Momentan geschlossen)
Eine unterirdische Höhle, die aus einem alten Lavastrom geformt wurde.
Crater Rim Trail (Momentan geschlossen)
In der Nähe der Lava Tube startet der Crater Rim Trail. Es gibt drei Wege die alle am selben Punkt starten aber unterschiedliche längen haben.
Beim Kilauea Iki Overlook läuft man am Krater entlang und geht den selben Weg zurück.
Die anderen zwei Trails sind länger und bei einem endet der Weg im Visitor Center.
Hawaiian Volcano Observatory / Jaggar Museum (Momentan geschlossen)
Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den Kilauea Krater. Am schönsten, ist es am Abend wenn es am eindunkel ist.
Der Parkplatz und der Aussichtspunkt sind am Abend sehr überfüllt. Wir mussten weiter unten parkieren, da der obere Parkplatz schon voll war und das war unser Glück. Denn auf dem Weg zum Observatory, der am Krater entlang führt, hat man einen wunderschönen Blick und viel weniger Besucher. Auch der Weg selbst ist fast nicht beleuchtet, was super ist, so sieht man bei klaren Himmel unglaublich viele Sterne!
Das Wetter kann von Tag zu Tag ändern, wie auf dem 3. Bild zu sehen, war es an unserem zweiten Abend sehr neblig :)!
Holei Sea Arch
Der natürliche Felsbogen ist 90 Fuss hoch und befindet sich an der Südküste von Big Island. Der Bogen besteht aus Basalt-Gestein. Man spürt die Kraft des Wassers an diesem Aussichtspunkt ganz deutlich.
(Wir fuhren 2015 vom Volcanoes Nationalpark in den Süden. Ob diese Strasse noch intakt ist, weis ich leider nicht.)
12. Lava Tree State Monument
Im 18. Jahrhundert begrub ein Lavastrom die Baumstämme und konservierte diese so für die Ewigkeit.
Auf dem 1.1 km langen Rundgang sieht man verschiedene Formationen der erstarrten Bäume.
Vom Lava Tree State Monument fuhren wir auf dem Highway 132 & 137 bis an die Küste und am Meer entlang. Die Strecke ist wunderschön!! Im Mai 2018 ist allerdings der Kilauea-Vulkan wieder ausgebrochen und Lava floss in diese Richtung. Dadurch ist ein Teil dieser Strecke leider nicht mehr befahrbar...
Der Kaimu Beach Park sollte aber noch über den Highway 130 von Pahoa aus erreichbar sein.
13. Kaimu Beach Park
Die Kleinstädte Kaimu und Kalapana wurden 1990 durch einen Lavastrom der ausbrechenden Kilauea-Vulkans zerstört.
Heute befinden sich dort wenige Läden und Restaurants und das Lava Feld ist begehbar. Bei uns war die Sonne so kräftig, dass man es fast nicht auf dem schwarzen Feld ausgehalten hat. Deshalb liefen wir auch nicht bis zum schwarzen Strand der sehr schön sein soll.
Aber auch das Feld ist beeindruckend! So weit man schaut ist alles schwarz mit neu wachsenden, knall grünen Pflanzen.
Auf dem Weg von Volcano zurück nach Kona... die Landschaft verändert sich alle paar Kilometer und das Wetter auch.
- Die Strecken auf Big Island sind um einiges länger, als auf den anderen Inseln, deshalb genug Zeit einrechnen für die Ausflüge.
Die einzige Möglichkeit von A nach B zu kommen, ist ein Mietauto. Auf Big Island gibt es keine Öffentlichen Verkehrsmittel.
Am einfachsten mietet man am Flughafen in Kona oder Hilo, direkt bei der Ankunft ein Auto. In Kona sind die Mietautos in deutlich besserem Zustand als in Hilo!
Wir haben unser Auto vorgängig online* gemietet, für uns war es die günstigste Möglichkeit.
Wir liebten unser Mietauto :) und es war tatsächlich, das günstigste in dieser Grösse.
Der kleine sympathische Imbiss befindet sich in Kapaau, auf dem Weg von/zum Pololu Valley Lookout.
Einfaches aber leckeres Essen.
Montag bis Samstag 11:00-17:00 Uhr geöffnet, Sonntag geschlossen.
Das Cafe befindet sich direkt in Volcano, an der Volcano Rd.
Sonntag und Montag 7:30-15:00 Uhr,
Dienstag-Samstag 7:30-20:00 Uhr geöffnet.
Essen mit Blick auf den Krater.
Das Restaurant und Hotel befindet sich nach dem Eingang des Volcanoes Nationalpark, gegenüber vom Kilauea Visitor Center.
Frühstück gibt es ab 7:00 Uhr, Mittagessen ab 11:00 Uhr und Abendessen ab 17:00-20:30 Uhr.
Kailua-Kona: Hale Hualalai Bed & Breakfast*
Das kleine B&B liegt ca. 10min. von Kona und 15min. vom Flughafen Kona entfernt.
Allerdings hat es in und um Kona teilweise sehr viel Verkehr / Stau!
Die Unterkunft hat zwei sehr schöne geräumige Zimmer. Einen kleinen Balkon, der vom Zimmer aus begehbar ist und liegt mitten im Grünen. Die Besitzer sind super freundlich und die Früchte zum Frühstück und die Kaffebohnen kommen direkt aus dem hauseigenen Garten :)!
Wir bezahlten:
ca. CHF 179.50 / Nacht für ein Doppelzimmer inkl. Frühstück (2 Nächte CHF 359.-)
Kailua-Kona: Uncle Billy's Kona Bay Hotel*
Das Hotel liegt seh praktisch mitten in Kona. Die Zimmer sind etwas "abgerockt", das Frühstück eher spärlich, das Personal ist sehr freundlich.
Wir bezahlten:
ca. CHF 167.- / Nacht für ein Doppelzimmer inkl. Frühstück
Volcano: Kilauea Hospitality Group*
Liegt nur ein paar Fahrminuten vom Volcanoes Nationalpark. Die Hotels sind dementsprechend auch eher teurer und schnell ausgebucht.
Das Hotel hat drei Preisklassen, alle drei Unterkünfte befinden sich in Volcano. Ein upgrade bei der Rezeption ist möglich.
Volcano Hale (Gemeinschaftsbad)
Lokahi Lodge
Chalet Kilauea Hotel
Wir bezahlten:
ca. CHF 129.- / Nacht für ein Doppelzimmer (3 Nächte CHF 387.-)
Übersicht (Stand 2018):
Unterkünfte 6 Nächte: CHF 913.-
Essen: CHF 350.-
Mietauto: CHF 449.-
Benzin: CHF 222.-
Ausflug: CHF 263.-
Eintritt's Gebühren: CHF 35.-
Green Sand Beach Shuttle: CHF 30.-
Inlandflug Kona-Kauai: CHF 228.-
Aufgegebenes Gepäck: CHF 50.-
Unsere gesamt Kosten (2 Personen) 7 Tage: ca. CHF 2540.-
Übersicht (Stand 2015):
Unterkunft 3 Nächte: CHF 94.-
Mietauto: CHF 40.-
Ausflug: CHF 71.-
Essen: CHF 60.-
Transport: CHF 70.-
Div. CHF 12.-
Inlandflug Hilo-Honolulu: CHF 103.-
Aufgegebenes Gepäck: CHF 25.-
Meine gesamt Kosten (1 Person) 4 Tage: ca. CHF 475.-